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INTRO #40
Beide haben sehr viel für das ISR geleistet. Sie haben das wichtigste Amt im Institut, das der geschäftsführenden Direktion, über etliche Jahre ausgefüllt, haben als Studiendekanin bzw. Studiengangskoordinatorin, im Prüfungsausschuss und einigen weiteren Ämtern ihre Expertise und ihr Engagement der Weiterentwicklung des Instituts zur Verfügung gestellt.
Beide stehen – wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise – für die internationale Öffnung des Instituts, die Internationalisierung von Forschung und Lehre. Beide haben sich auch in besonderer Weise in der Lehre im ISR engagiert, was unter anderem in der hohen Zahl von betreuten Abschlussarbeiten zum Ausdruck kommt.
Frau Dolff-Bonekämper hat eine Kooperation mit Rumänien aufgebaut, hat das Thema „Fremdes Erbe“, also die Rolle von Bauten und Symbolen aus anderen Kulturen als Identifikationspunkte für die aus diesen Kulturen Zugewanderten und für die einheimische Bevölkerung etabliert und ist seit Jahren als Expertin für dieses Thema auf internationalen Kongressen gefragt. Jüngst ist es ihr gelungen, als maßgebliche Mitinitiatorin ein DFG-Graduiertenkolleg zu diesem Thema – mit einer internationalen Zusammensetzung der Kollegiatinnen und Kollegiaten – einzuwerben. Zudem ist Frau Dolff-Bonekämper seit langem für die Erasmus-Kooperationen des Instituts verantwortlich und damit für einen wichtigen Baustein europäischer Kooperation und Integration, der es Studierenden des ISR erlaubt, in anderen Ländern der EU zu studieren bzw. Studierenden von den kooperierenden europäischen Universitäten den Aufenthalt am ISR ermöglicht.
Frau Pahl-Weber hat ab 2005 die DAAD-geförderte Kooperation mit der Universität Gilan im Iran und ab das BMBF–Megacities-Projekt zu Hashtgerd maßgeblich vorangetrieben und verantwortet. Sie war an
der Evaluation des Megacities-Programms des BMBF beteiligt, hat den Studiengang „Urban Development“ für den Campus El Gouna maßgeblich entwickelt und in der Lehre mitgestaltet. Gegenwärtig leitet sie das BMBF-Projekt Indo-German Smart Initiative in Indien.
Durch diese Projektaktivitäten sind zahlreiche Promotionen von Personen aus den Partnerländern erfolgt, ein wichtiger langfristiger Beitrag zur Sichtbarkeit des Instituts und der Schaffung von (Ver-)Bindungen.
Seit dem Antritt ihrer Professur hat Frau Pahl-Weber zudem das Informations- und Projektzentrum geleitet und gestaltet, eine zentrale Einrichtung des Instituts nicht nur zur Koordination des Projektstudiums, sondern vor allem auch zur Unterstützung der Außendarstellung etwa durch diesen Newsletter ereignISReich sowie durch die Publikationsstelle, die in Zusammenarbeit mit dem Universitätsverlag wissenschaftliche Ergebnisse aus dem Institut veröffentlicht und vor allem AbsolventInnen mit hervorragenden Arbeiten eine erste Publikationsmöglichkeit eröffnet.
Das Institut hat beiden Kolleginnen sehr viel zu verdanken und wünscht ihnen nicht nur persönlich alles Gute, sondern auch weiterhin ein gutes Händchen für die Weiterentwicklung ihrer Fachgebiete und des Instituts.
Mit herzlichen Grüßen | Dietrich Henckel